Menü

Einweihung Denkmal zum Gedenken der auf der Flucht gestorbenen am 10.12.2019

Am Tag der Menschenrechte, dem 10.12.2019, hat die lokale Seebrücken Gruppe ein Denkmal im Gedenken an den auf der Flucht in die EU Gestorbenen beim Rathaus aufgestellt.

Die Seebrücke Bielefeld gedachte mit ihren Unterstützer*innen  den Menschen gedenken, die auf dem Weg nach Europa ums Leben gekommen sind, der Menschen, die sich dennoch weiterhin auf den Weg machen werden und der Menschen, die immer noch nirgendwo ankommen dürfen. Denn seit 2014 sind über 22.000 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer ertrunken. Im September 2019 wurde auf Malt 
endlich ein Abkommen über einen „temporären Aufnahme- und Verteilungsmechanismus“ beschlossen. Dieses ist ein Zeichen,
dass auf die Bemühungen der Seebrücke-Initiativen und auf die Gründung des Städtebündnisses „Sichere Häfen“ auf nationaler und europäischer Ebene reagiert wird. Dennoch sind die darin beschlossenen Maßnahmen vollkommen unzureichend. Immer noch ertrinken Menschen, geraten in die Hände der libyschen Milizen, stecken in Lagern unter unmenschlichen Bedingungen fest, riskieren ihr Leben auch auf Landwegen, werden entrechtet, isoliert und abgeschobn Deswegen wurden an einem temporären Mahnmal mitgebrachte Kerzen, Kränze und sonstige Zeichen des Gedenkens niedergelegt.

Zu der Aktion gibt es folgenden Artikel in der Lokalzeitung Neue Westfälische:

www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22325373_Das-ist-der-Hintergrund-fuer-die-Trauerkerzen-vorm-Rathaus.html

Bild von der Aktion:

denkmal_seebruecke_bielefeld_10_12_2019_1a3814456d.jpg