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Demonstration gegen den NATO-Gipfel in Kehl

Einige von uns mit sind der Friedenlok NRW zu den Protesten gegen den NATO-Gipfel in Kehl und Strasbourg gefahren. Wir sind allerdings nur bis Kehl gekommen.

Mitten in der Nacht gings los mit der Friedenslok NRW, am Bahnhof fiel schon die massive Polizeipräsenz auf. Kurz vor Kehl wurden wir ca 20 Minuten an der Einfahrt in den Bahnhof gehindert. Die Polizeipräsenz in Kehl war unglaublich. Bei der Auftaktkundgebung wurden dann die Auflagen vorgelesen, u.a. waren Puschel und Klobürsten verboten. Der Demonstrationszug ging nur bis zur Europabrücke, da es dann auf einmal auf der anderen Seite gebrannt hatte. Es kam der Verdacht auf, dass das Feuer von den Sicherheistbehörden selber oder in deren Auftrag gelegt wurde. Tatsache ist, dass die Feuerwehr erst eine Stunde später zum Löschen kam. Da die französische Feuerwehr nicht der Kommune, sondern dem Innenministerium unterstellt ist, kann das sehr gut Absicht gewesen sein. Die Konfliktmanager der Polizei hatten uns erzählt, sie würden uns nicht rüberlassen, damit wir dort in die Konflikte nicht mit reingezogen werden. Wozu dann die ganzen Wasserwerfer und die vermummten Polizisten dort rumstanden konnten sie uns auch nicht sagen.
Jedenfalls haben wir uns dann von der Demo entfernt, da die Polizeipräsenz echt erdrückend war.
In der Nähe des Rheins konnten wir dann die Schlapphüte in ihrem Mercedes beobachten und das Feuer auf der anderen Rheinseite. (rh)

Pressezusammenstellung zu den Ereignissen:

http://www.gipfelsoli.org/Home/Strasbourg_Baden-Baden_2009

Pressemitteilungen der Attac AG Globalisierung und Krieg zum Nato-Gipfel:

http://www.attac-netzwerk.de/ag-globalisierung-und-krieg/medien-information/