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Bericht vom Protest gegen den Tag der Bundeswehr in Augustdorf

Die DFG-VK OWL und die Bielefelder Friedensini hatten dieses Jahr Protestkungebungen auf den Anreiseparkplätzen für den Tag der Bundeswehr in Augustdorf organisiert. Ein Teil der Leute protestierte auch direkt auf dem Gelände der Bundeswehr. Dazu gibt es folgenden Bericht bei der Bielefelder Friedensini.:

Foto: Bielefelder Friedensini

Die Bundeswehr scheut keinen Aufwand, um sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Allein der „Tag der Bundeswehr“ in Augustdorf kostet uns 400.000 Euro. Weitaus weniger Mittel setzten Aktivist*innen der Friedensinitiative Bielefeld und OWL ein. Fünf T-Shirts und wenige kleine Flyer reichten aus, um auf die verschwiegene Seite des Krieges hinzuweisen. Beispielhaft für den Terror des Krieges steht Kunduz. In der Provinz im Norden Afghanistans wurden vor 10 Jahren auf Befehl eines Bundeswehr-Oberst über einhundert Menschen getötet, darunter über 80 Zivilisten. Die Opfer haben Namen, es sind Kinder, Jugendliche und Väter. Gegen die T-Shirts, die Namen und Alter der Opfer nannten, war die Bundeswehr scheinbar wehrlos. Erst nachdem die Aktivist*innen einige hundert Flyer verteilt hatten, mit dem sie an das Verbrechen in Kunduz erinnerten, waren die Feldjäger zur Stelle.

Vollständiger Bericht:

https://www.bielefelder-friedensini.de/?p=678